Marseille 2017 - 21st International Open

Kulinarisch kann man sich von Marseille nicht allzu viel erwarten. Abgesehen davon ist die Stadt aber sehenswert. Ob sich das Turnier auch lohnt seht ihr hier...

 

Anfahrt

Das "Palais des Sports" ist gut mit der Metro in Marseille zu erreichen. Ein U-Bahnticket kostet 1,70€ pro Fahrt. Bei der Station ... gibt es auch einen direkten Ausgang zur Halle, den haben wir nur leider nicht gefunden und sind ein bisschen um die Halle gelaufen bis wir einen Eingang erreicht haben.

 

Check-In und Garderoben

Der Check-In verläuft reibungslos und findet zum Eingang in eine der drei Garderoben statt. In diesen führen Wendeltreppen zu den Toiletten hinunter - dort gibt es noch einmal kleine extr Garderoben, die kaum jemand nutzt, weil sie so versteckt sind.

 

Halle

Durch alle Garderoben durch kommt man dann zur Halle. Auf den ersten Blick sind die Tänzer von den Zuschauern räumlich strikt getrennt. Wir werden hinter einem schwarzen Vorhang versteckt. Der Unterschied von Temperatur und Sauerstoffgehalt zwischen der Fläche und hinter dem Vorhang ist enorm. Das Bedüfnis sich eine Daunenjacke überzuwerfen wechselt mit dem im Bikini auf die Fläche zu spazieren, natürlich mit einer auf den Rücken geschnallten Sauerstoffflasche. Dafür ist die Fläche sehr groß, um die Zuschauer zu sehen braucht man ein Monokel. Da muss man sich den Platz schon gut einteilen und am Rand zwei bis drei Meter frei lassen, um den großen Raum unter Kontrolle zu bringen. Die Fläche ist gut griffig, laut unseren Kollegen vielleicht sogar zu klebrig. Über das Akkusische kann man sich nicht beschweren. Die Musik ist gut, die Turnierleitung spricht französisch und englisch. Durch den französischen Akzent ist der Übergang zum Englischen sehr fließend - da ist Aufmerksamkeit gefragt.

 

Notausgänge

Mein einzig negativer Kritikpunkt betrifft die Sicherheit. Der Eingang , den wir genutzt haben, wurde am Abend geschlossen, war also zugesperrt und wurde jedoch als Notausgang gekennzeichnet, ebenso Ausgänge einen Stock unter den Garderoben (die Wendeltreppe hinunter). Es hat ca. 10 Minuten gedauert bis wir einen Ausgang gefunden haben, der nicht verschlossen war. Das finde ich bei so einer großen Veranstaltung bedenklich.

 

Preisgeld und Startgeld

Sehr positiv fand ich die Verleihung von Preisgeld - und das nicht nur in der allgemeinen Klasse. Finalisten der Klassen Jugend, International Open und Senioren wurden mit Preisgeld belohnt. Das Startgeld mit 25€ für unseren Bewerb finde ich sehr günstig, sonst sind 30-40€ üblich.

 

Atmosphäre

Im Großen und Ganzen war das ein gelungenes Turnier. Bei der Abendveranstaltung kam eine gute Atmosphäre auf. Über den Tag hat der Zeitplan gut gehalten, wäre eine halbe Stunde früher Schluss gewesen, könnte man auch noch die letzte U-Bahn erwischen.

 

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